Leichtathletik
Mit ihrer Medienpräsenz bei großen Sportereignissen wie den Olympischen Spielen ist die Leichtathletik wahrscheinlich die beliebteste aller Laufsportarten. Sie hat Legenden wie Jesse Owens und Michael Johnson aufgrund ihrer übermenschlichen Fähigkeiten auf der Bahn hervorgebracht. Doch über den Glanz und die Medienpräsenz hinaus ist der Leichtathletiksport ein ernsthaftes Sportereignis mit einer Reihe von Disziplinen, die jeweils unterschiedliche Techniken erfordern. Die einzelnen Disziplinen im Detail zu behandeln, würde mehrere Bücher füllen. Auf dieser Seite werden sie im Allgemeinen behandelt, wobei sie so informativ und interessant wie möglich bleiben sollen.
Ereignisse
Bahnlauf ist ein Begriff, der für eine Reihe von Laufveranstaltungen auf einer 400-Meter-Bahn verwendet wird. Dazu gehören Sprints, Mittel- und Langstreckenläufe, Hürdenlauf und Staffeln. Sprints bestehen aus Disziplinen bis einschließlich 400-Meter-Lauf. Weitere gängige Strecken sind die 60-, 100-, 200- und 400-Meter-Läufe. Zu den Mittelstrecken gehören Läufe über 800 Meter bis 3000 Meter. Die lungenbrecherischsten Läufe sind die Langstreckenläufe, die von 5000 bis 10000 Meter reichen. Dann gibt es noch die Hürdenläufe, bei denen über Hürden gesprungen wird, und zwar über Distanzen von 110 Metern bei den Männern und 100 Metern bei den Frauen im Hochsprung bis hin zu 400 Metern im Zwischenlauf. Schließlich gibt es noch die Staffelläufe, bei denen ein Team von vier Läufern abwechselnd bestimmte Distanzen läuft, z. B. die 4×100- und 4×400-Läufe.
Technik
Aufgrund der großen Vielfalt der Leichtathletikdisziplinen ist es unmöglich, eine bestimmte Technik für alle Disziplinen anzuwenden. Die Techniken, die bei den einzelnen Wettkämpfen zum Einsatz kommen, lassen sich jedoch anhand der Art und Weise, wie die Energie bei den einzelnen Wettkämpfen eingesetzt wird, zusammenfassen. Im Allgemeinen gilt: Je kürzer die Strecke, desto mehr Energie kann der Läufer aufwenden. Bei Langstreckenläufen ist es jedoch ratsam, seine Energie zu sparen, um das Ziel zu erreichen, da hier nicht die Geschwindigkeit, sondern die Ausdauer entscheidend ist. Abgesehen davon benötigen Langstreckenläufer eine bessere aerobe Kondition als Sprinter, da sie bei Wettkämpfen mit größeren Entfernungen die zusätzliche Luft brauchen.
Sieger
Bei Leichtathletikwettbewerben wird der Sieger oder die Siegerin dadurch bestimmt, wer als Erster die Ziellinie erreicht, im Gegensatz zu einem Ultramarathon, bei dem man für die längste Strecke in einer bestimmten Zeit gewinnt.
Die Leichtathletik mag die beliebteste Laufdisziplin sein, aber man sollte auch die anderen Disziplinen nicht außer Acht lassen, die im Hinblick auf das Gelände und die lungenbrechenden Distanzen anspruchsvoller sein können, wie z. B. der Crosslauf und der Straßenlauf.
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